Der Mensch reagiert bewußt oder unbewußt auf viele Einflüsse. Stress, Angst oder Nervosität wirken sich nur auf die Psyche aus, sondern zeichnen sich auch im Herzrhythmus wieder. Je nach Ereignis verändert sich der zeitliche Abstand von den Herzschlägen. Diese Fähigkeit, die Herzfrequenz zu ändern, besitzen Mensch und Säugetier und wird als Herzratenvariabilität bezeichnet, kurz HRV.
Wie funktioniert die HRV?
Ein gesunder Organismus passt sich den Ereignissen automatisch an. So sieht man auf einem EKG, dass bei körperlicher Belastung oder Anspannung die zeitlichen Abstände kurzer sind. Das bedeutet eine höhere Herzfrequenz. Lassen die Anspannungen nach, so verringert sich die Frequenz wieder. Bei einem kranken Organismus, der unter einer ständigen Dauerbelastung steht, ist diese Funktion eingeschränkt. Folglich reagiert der Körper nicht mehr auf die Einflüsse, wie Stress oder Anspannungen.
Welche Bedeutung hat die HRV?
Die HRV hat ihren Ursprung im vegetativen Nervensystem. Anhand eines EKGs mit einem HRV Gerät lässt sich feststellen, inwieweit die Herzfrequenzen einen gesunden Verlauf haben. Je unregelmäßiger die Taktung der Herzschläge sind, umso gesünder ist der Organismus. Das Gleiche gilt auch für den Pulsschlag. Mit der HRV lassen sich viele Erkrankungen erkennen und ableiten. Beispielsweise Asthma oder eine Herzerkrankung, die zu einem Herinfarkt führen kann. Das EKG gibt also Aufschluss darüber, ob das Herz gesund ist. Kann der Körper nicht mehr flexibel auf Einflüsse reagieren, so wird er krank. Es lässt sich so die Lebensenergie messen, die je nach Erkrankungsgrad einen negativen Einfluss auf die HRV hat.
Die HRV lässt sich trainieren
Wer krank ist, also durch psychische Belastungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen schweren Erkrankungen leidet, dessen HRV ist nicht flexibel. Für die Patienten gibt es aber Möglichkeiten, die HRV günstig zu beeinflussen. Eine der häufigsten Methoden ist bewußtes Atemtraining. Intensive Atemübungen unterstützen das Zusammenspiel zwischen der Atmung und der Herzratenvariabilität. Wenn beide Komponenten sich annähern und harmonieren, so kann der Körper wieder flexibler auf Ereignisse reagieren. Folglich baut der Körper auch chronische Stressbelastung ab. So lassen sich Erkrankungen eindämmen und neue vermeiden.
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