Die Spitzmorchel ist ein sehr guter und beliebter Speisepilz. Der lateinische Name für die Spitzmorchel lautet Morchella conica oder auch Morchella elata. Die Spitzmorchel gehört zu den Schlauchpilzen und besitzt einen hohlen Fleischkörper. Er wird ungefähr 4 bis 15 Zentimeter hoch, in seltenen Fällen auch schon einmal bis zu 30 Zentimeter und sein Aussehen ist spitz oder oval und wie der lateinische Name sagt von konischer Form ähnlich eines Kegels. Der Hut erreicht eine Größe von 2 bis 10 Zentimeter. Der Hut geht direkt an den Stiel über. Die Farbe des Hutes reicht von grau und beige bis hin zu olivbraun und schwarz. Das hellere wie ein verzweigtes Gitter- oder Adernetz wirkende Muster auf der grubigen und unebenen runzelig wirkenden Oberfläche des Hutes gibt dem Pilz sein eigentümliches Aussehen. Die Farbe des Stieles ist weiß, kann aber gelblich und ockerfarben sein. Zu finden ist der Pilz im Laub- und Nadelwald, aber auch in Gärten und Parkanlagen. Als Untergrundmaterial eignet sich für die Spitzmorchel auch Rindenmulch. So ist sie auch in den Anlagen von Ortschaften und Siedlungen zu finden. Seine Erntezeit ist in den Monaten Februar bis Mai, in nördlichen skandinavischen Ländern, wie zum Beispiel Norwegen eher in den Monaten von Mai bis Juni. Zu finden ist sie in ganz Europa und bevorzugt in Mitteleuropa und steht in Deutschland unter Naturschutz. Verwechselt werden kann die Spitzmorchel mit der Speisemorchel, die ebenfalls das grubige und wabenartige typische Äußere der Morchelpilze aufweist. Bei der Speisemorchel ist der Hut aber eher rund und nicht spitz auslaufend. Da die Speisemorchel aber auch ein essbarer und beliebter Speisepilz ist, ist die Verwechslung der Pilze für den Sammler nicht gefährlich. Die Spitzmorchel ist ebenso wie die Speisemorchel ein beliebter Pilz und kann zu allen Fleisch-, Fisch-, Gemüse- und Pilzmischgerichten sowie Salaten als Beilage gereicht werden.

Die Morcheln können frisch zubereitet werden, aber auch eingefroren oder getrocknet. Der Geschmack wird als leicht nussig beschrieben. Besonders beliebt soll der Einsatz des Pilzes auch auf italienischen Pasta- und Nudelgerichten sein.